BAGAN – UND WAS MICH DARAN BEGEISTERTE

Vor nicht allzu langer Zeit stieß ich bei meinen ewigen Recherchen über neue Abenteuer auf den Blog justravelous von Yvonne und  im Speziellen auf ihren Beitrag über Bagan. Die von euch, die meinen Beitrag über Myanmar gelesen haben, wissen, dass ich absoluter Baganfan bin. Yvonne jedoch fand ihren Besuch dort ziemlich enttäuschend. Auch wenn meine Reise nach Myanmar jetzt schon ein Weilchen her ist, möchte ich euch trotzdem erzählen warum Bagan für mich immer eine Reise wert sein wird und was mich daran so besonders fasziniert hat.

Nach Myanmar wollte auch ich schon eine ganze halbe Ewigkeit. Nicht wie Yvonne, weil ich unbedingt die Magie der Tempel Bagans aufsaugen wollte – ehrlich gesagt hab ich an Bagan kaum einen Gedanken verschwendet – sondern weil ich immer wieder davon hörte wie toll die Burmesen sind. Klar hab ich die klassischen Bilder von Bagan gesehen – Ballons bei Sonnenaufgang über einem malerischen Panorama voller Pagoden schwebend oder mystisch wabernder Nebel aus denen hier und da die Spitze einer Pagode blitzt. Tolle Fotos, keine Frage, nur hab ich sie eben nur gesehen, für schön befunden aber nicht weiter beachtet. Vielleicht war genau das der springende Punkt: ich hatte kaum Erwartungen an Bagan.

Also kam ich in Bagan an, im Gepäck zwei neue travelbuddys und jede Menge gute Laune. Und nun? Auf die Karte geguckt – Bagan ist ja riesig: 40km2. Die erste Wahl des Fortbewegungsmittels wäre natürlich ganz klar das Fahrrad gewesen aber als ich die Karte sah war klar: es wird das E-bike – so heißen hier die Elektroroller, denn Touristen dürfen nicht mit motorisierten Fahrzeugen nach Bagan rein. Es ging also los.

Es war Trockenzeit, alles war staubig, braun, tot. Und trotzdem: diese Weite, diese Massen an Pagoden, die unterschiedlicher nicht sein konnten (wahrscheinlich lacht hier so manch ein anderer Besucher Bagans, denn für viele sehen sie wohl alle gleich aus), die sandigen, staubigen, abenteuerlichen Seitenstraßen, die zu den kleineren Pagoden führten – Abenteuer pur.

Was ich in Bagan am liebsten gemacht habe? Die kleineren Pagoden besichtigt. Manche davon sind abgeschlossen und man muss den Schlüsselwächter finden und ihn mit Händen und Füßen und vielleicht ein paar Kyatt darum bitten aufzuschließen. Und dann klettert man durch verwinkelte Treppen nach oben und jedes Mal erwartet einen ein neues Panorama des riesigen Pagodenfeldes – einfach nur WOW!

Ich weiß, jetzt darf man auf die meisten Pagoden nicht mehr hoch. Das ist traurig – vor Allem weil wir es einigen anderen Touristen, die leider nicht genug nachgedacht haben, zu verdanken haben. Aber, und das weiß ich ganz bestimmt, Bagan ist auch vom Boden aus super spannend.

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